Profacos: zweitägiger Crashkurs mit verschiedenen Themen rund um die Selbstverteidigung
In einem zweitägigen Crashkurs wurden verschiedene Themen rund um die Selbstverteidigung behandelt. Die Teilnehmer bekamen zunächst einen Einblick in die Gesetzeslage in Deutschland, um sich bewusst zu machen, welche Handlungen im Rahmen der Notwehr erlaubt sind.
Anschließend wurden Entfesselungstechniken vorgestellt, die in Bedrohungssituationen angewandt werden können, um sich schnell und effektiv aus einem Griff oder einer Umklammerung zu befreien. Dabei spielten auch die Körpersprache und Mimik eine wichtige Rolle, um den Gegner abzuschrecken und ihm Grenzen zu setzen.
Die Befreiungsgriffe für typische Würge- und Klammergriffe wurden intensiv geübt, um im Ernstfall schnell und sicher reagieren zu können. Auch die Distanzzonen der Notwehr wurden besprochen, um den optimalen Abstand zum Angreifer zu finden und ihn gegebenenfalls zu überwinden.
Ein weiteres Thema waren die “Waffen” des Körpers, wie beispielsweise Tritt- und Schlagkombinationen, sowie Hebel- und Gegenhebel-Techniken. Hierbei wurde auch die Schocktechnik behandelt, um den Gegner kurzzeitig zu immobilisieren.
Neben den praktischen Übungen wurde auch die Psychologie von Selbstverteidigung und Selbstschutz besprochen. Es ging um die Angst, Fehler zu machen, und wie man diese überwinden kann. Auch die Entscheidungskriterien für die Strategiewahl bei Deeskalation und Eskalation wurden erörtert.
Ein wichtiges Thema war auch sexualisierte Gewalt, wie Übergriffe und Vergewaltigungen, und wie man sich in solchen Situationen verhalten sollte.
Zum Abschluss wurden Verhaltensweisen beim Angriff mit Waffen besprochen, um auch hierfür gewappnet zu sein. Die Teilnehmer des Workshops waren begeistert von den vielen neuen Erkenntnissen und Fähigkeiten, die sie in den zwei Tagen erworben haben.
